#GLORE50 Monthly: Die Börse versteht den E-Commerce nicht
DIE #GLORE50 PERFORMANCE
Das laufende Börsenquartal entwickelt sich so wie zu befürchten war: Obwohl von fast allen E-Commerce-Playern angekündigt, scheint die Börse von den deutlich gesunkenen Wachstumszahlen im E-Commerce offenbar dennoch überrascht zu sein. Dazu kommen die schon seit längerem anhaltenden Einbrüche bei den Techwerten, die viele E-Commerce-Aktien ebenfalls in ihren Sog gezogen haben. Und so ist auch der Kurs unseres Global Online Retail Fonds (GLORE50), der Aktien von 53 weltweit führenden E-Commerce-Playern enthält, weiter gesunken. Nach 140,00 Euro im April haben die GLORE50 den Monat Mai beim Stand von 131,35 Euro beendet und lagen damit gut 6% unter dem Vormonat. Zwischenzeitlich war der Kurs sogar auf 116,45 Euro gesunken, konnte sich dann aber wieder berappeln.
Damit sind die GLORE50 auf das Kursniveau von vor vier Jahren gesunken und entsprechend sind Fonds-Anteile wieder zu einem deutlich niedrigeren Preis zu haben. Entsprechend sind auch viele E-Commerce-Aktien wie etwa die von Amazon wieder auf das Niveau von 2018 gesunken, obwohl Amazon und andere Firmen heute viel besser dastehen als damals. Viele Aktien von Online-Händlern gibt es heute für ein Drittel bis Viertel des Preises von vor einem Jahr – und das, obwohl sie weiter substanzielle Umsätze erzielen und zumeist auch weiter wachsen. Es ist bei vielen E-Commerce-Aktien schon erstaunlich, wie niedrig das Kurs-Umsatz-Verhältnis mittlerweile ist, es liegt selbst bei Milliardenunternehmen mittlerweile oftmals unter 1, d.h. der Börsenwert ist in solchen Fällen niedriger als ein Jahresumsatz.
Die gesamte Entwicklung wie immer im Chart:
gewinner & Verlierer im MAI 2022
Die größten Kursgewinner im Mai waren:
- The Hut Group (+32%)
- Shop Apotheke(+28%)
- Pinduoduo (+18%)
- Asos (+12%)
- Global Fashion Group (+10%)
Die größten Verlierer waren vor allem kleinere Werte:
- Booktopia (-47%)
- The RealReal (-40%)
- Desenio (-38%)
- ThredUp(-35%)
- Revolve (-32%)
Bei unseren Fonds-Schwergewichten ging es für Amazon im Mai um gut 5% nach unten. Alibaba und Zalando hielten sich stabil.
NEWS Von unternehmen aus den glore50
- Für das Geschäftsjahr 2022/2023 erwartet die Modeplattform About You ein Umsatzwachstum zwischen 25 und 35%. Nach 1,732 Milliarden Euro im abgeschlossenen Geschäftsjahr soll somit erstmal die Marke von zwei Milliarden Euro Umsatz geknackt werden (Zielkorridor: 2,165 bis 2,338 Milliarden Euro). Erstmals weist weist About You jetzt im Geschäftsbericht(PDF) auch Umsätze für den deutschen Markt aus und kommt hierzulande auf 737 Millionen Euro mit dem Handelsgeschäft sowie auf 164,8 Millionen Euro mit dem B2B-Geschäft. Künftig will About You auf tägliche Drops sowie ein eigenes Outlet setzen.
- Im Gegensatz zu About You hat der britische Rivale Boohoo ein enttäuschendes Jahr hinter sich, ist mit knapp 2 Mrd. Pfund (+14%) weit unter den eigenen Erwartungen geblieben und rechnet auch dieses Jahr nur noch mit minimalen Zuwächsen. Damit rückt Boohoo umsatzseitig schön langsam in erreichbare Nähe für About You. Schließlich konnte About You in den letzten beiden Jahren mit 133% mehr als doppelt so stark zulegen wie Boohoo.
- Zalando meldete für das 1. Quartal 2022 einen rückläufigen Umsatz, und zwar um 1,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Immerhin stieg aber das Bruttowarenvolumen der über Zalando gehandelten Waren (GMV) noch leicht um 1 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Diese Differenz sei hauptsächlich auf den Wandel hin zur Plattform zurückzuführen, so das Unternehmen, denn schon 32 Prozent des GMV werden über den Marktplatz von Partnern erwirtschaftet. Sprich: Zalando verkauft weniger Produkte selbst und zieht sich immer mehr in die Rolle als Vermittler zurück, der Gebühren kassiert. Zugleich gab es einen operativen Verlust von knapp 52 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahresquartal noch einen operativen Gewinn von 92 Millionen Euro gab.
- Fashionette hat 2021 (inkl. der Übernahme Brandfield) Umsätze von 155 Mio. Euro erzielt und rechnet für 2022 mit 180 Mio. Euro und mehr. Das wäre dann das 2,5-Fache der 2019er-Umsätze, ist allerdings stark durch die Übernahme geprägt. Zugleich hat das Unternehmen ab dem 24. Februar, also dem Kriegsbeginn in der Ukraine einen rapiden Stimmungsumschwung bei den Verbraucher*innen beobachtet, der sich vor allem beim Traffic und damit bei der Kund*innenakquisition bemerkbar gemacht hat.
- Der türkische Online-Modehändler Trendyol, der mehrheitlich zum GLORE50-Titel Alibaba gehört, eröffnet in Berlin das erste Büro außerhalb seines Heimatmarktes. Bis Ende des Jahres will Unternehmen hier mehr als 200 Mitarbeiter*innen einstellen, die das Geschäft in Deutschland und Europa ausbauen sollen, berichtet Business Insider. Dieses Jahr will Trendyol in Deutschland rund 400 Millionen Euro über den eigenen Onlineshop sowie den Verkauf über Partnerplattformen umsetzen, das sind im wesentlichen die ebenfalls in den GLORE50 enthaltenen About You, Asos und Zalando.
- Marley Spoon konnte zwar den Corona-Schub nicht annähernd so gut nutzen wie Hellofresh, hat aber, gerade im Vergleich zu Blue Apron und Linas Matkasse, auch in der Corona-Zeit gut zugelegt und jetzt erstmals Quartalsumsätze von mehr als 100 Mio. Euro gemeldet. Zugleich will der Kochboxen-Anbieter nach dem Absturz an der Börse kein Pennystock mehr sein und demnächst aus 10 Aktien eine machen.
- Die Quartalszahlen von Shopify lösten bei Investoren Enttäuschung aus: Zwar stieg das Bruttohandelsvolumen (GMV) der Händlerinnen und Händler, die die Plattform nutzen, um 16 Prozent auf 43,2 Milliarden Dollar. Und der Umsatz von Shopify, der auf Nutzungsgebühren basiert, kletterte um 22 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar. Analysten hatten allerdings noch mehr Umsatzanstieg sowie einen drei Mal so hohen Gewinn pro Aktie erwartet, als ihn Shopify tatsächlich erzielen konnte (20 statt 63 Cent pro Aktie), was den Börsenkurs nach Bekanntgabe um 15 Prozent nach unten drückte. Auch die Bekanntgabe der Übernahme des Fulfillment-Dienstleisters Deliverr für 2,1 Milliarden Dollar löste keine Begeisterung aus.
- Während andere Kochboxen-Anbieter zu kämpfen haben, hält Hellofresh nach einem starken Start ins Jahr an seinen Zielen für 2022 fest: ein operatives Ergebnis von mindestens 500 Mio. Euro bei Umsätzen um die 7,4 Mrd. Euro. Das wäre ein Umsatzplus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugleich verfügt Hellofresh noch über ein Cashpolster von 800 Millionen Euro.
- Nach einem Umsatzsprung von 58% im ersten Quartal kann Revolve die Umsatzmilliarde dieses Jahr klar nehmen. 2021 war Revolve bereits auf 891 Mio. Dollar (54%) gewachsen. Es scheint also doch noch möglich, aus den USA heraus relevante Online-Fashionplayer aufzubauen. Revolve zählt jetzt erstmals mehr als 2 Millionen aktive Kundinnen.
- Der Online-Möbelhändler Wayfair hat im 1. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang von 14 Prozent auf 2,99 Milliarden Dollar verzeichnet, die Zahl der aktiven Kund*innen sank um 23,4 Prozent auf 25,4 Millionen Menschen und statt einem kleinen Gewinn wie in Q1/2021 gab es nun einen Verlust von 319 Millionen Dollar. Die Aktie von Wayfair rauschte nach Bekanntgabe der Zahlen um 26 Prozent nach unten, zudem tauscht das Unternehmen seinen Finanzchef aus.
Weitere Branchennews
- Umsätze von 17 Mrd. Euro hatte sich die Otto Group fürs Geschäftsjahr 2021/2022 vorgenommen. Doch letztlich gab es nur ein überschaubares Umsatzplus von 2,7% auf 16,1 Mrd. Euro. Das lag vor allem an den Beteiligungs- und Anteilsverkäufen, die zwar einmal mehr 456 Mio. Euro in die Kassen spülten (nach 600 Mio. Euro im Vorjahr), aber eben auch spürbare Umsatzeinbußen zur Folge hatten. Der größte Teil des Wachstums entfielt auf die in den GLORE50 enthaltene Modeplattform About You, die neuerdings in den Konzernumsätzen wieder voll konsolidiert werden darf.
- Der Beauty-Händler Douglas hat zwischen Januar und März eine deutliche Erholung seines Geschäfts erlebt: Der Umsatz stieg um rund 31 Prozent auf 719 Millionen Euro, angesichts von Filialschließungen belief sich der Umsatz auf vergleichbarer Fläche sogar auf rund 39 Prozent. Damit liegen die Konzernerlöse auf vergleichbarer Fläche um 12 Prozent über dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Während die Filialumsätze zuletzt kräftig zulegten, gab es ein online ein Minus von 14,3 Prozent. „Wir sehen nun nach Ende der Lockdowns, wie die Umsatzverhältnisse zwischen Online- und Filialgeschäft beginnen, sich neu einzupendeln“, sagt CEO Tina Müller. Der E-Commerce-Umsatz sei dennoch doppelt so hoch wie vor Corona.
- Bei Adidas läuft’s nicht mehr ganz so rund: Vorstandschef Kasper Rorsted musste seine Ziele für das laufende Jahr zurückschrauben. Angesichts des neuerlichen Corona-Lockdowns in verschienenden Städten in China brach dort der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres um 35 Prozent ein. Weltweit schrumpfte der Umsatz im 1. Quartal währungsbereinigt um drei Prozent auf 5,3 Milliarden Euro – der erste Rückgang seit dem Corona-Sommer 2020. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft ging um 38 Prozent auf 310 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr rechnet Adidas nun nur noch mit einem Umsatzzuwachs im unteren Bereich der anvisierten Spanne von 11 bis 13 Prozent.
- Der tschechische Lebensmittel-Lieferdienst Rohlik expandiert erstmals mittels einer Übernahme und hat für den Sezamo-Start in Spanien Ulabox übernommen, das dort zuletzt mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen hatte. Die deutsche Rohlik-Tochter Knuspr zählt neun Monate nach dem Deutschlandstart schon 70.000 Kund*innen. Dabei ist das Unternehmen bislang nur in München (seit August 2021) sowie im Großraum Frankfurt (seit Februar 2022) aktiv. Innerhalb des ersten Geschäftsjahrs, das wie bei der Muttergesellschaft Rohlik am 30. April endete, kam Knuspr auf 323.000 Bestellungen und einen Netto-Umsatz von 23 Millionen Euro.
- Kurz nach dem zweiten Geburtstag tritt der Lebensmittel-Schnelllieferdienst Gorillas auf die Kostenbremse, entlässt rund 300 Mitarbeiter in der Zentrale und will sich aus vier Ländern (Italien, Spanien, Dänemark und Belgien) zurückziehen. In einem Brief an die Mitarbeiter begründet Gorillas-Chef Kagan Sümer dies damit, dass es nun einen neuen Plan brauche, nachdem Investoren aktuell eher „low risk profitable businesses“ bevorzugten – was wohl heißen soll, dass Gorillas aktuell nur noch schwer an frisches Wachstumskapital kommt.
- Der Express-Lebensmittellieferdienst Flink aus Berlin kauft das französische Pendant Cajoo. Der französische Supermarktriese Carrefour, zuvor Investor und Einzelhandelspartner von Cajoo, wird dadurch exklusiver Partner für den französischen Markt für Flink sowie auch Flink-Anteilseigner. Damit bekommt Flink zugleich nach dem deutschen Handelsriesen Rewe und dem US-Lieferdienst DoorDash einen weiteren prominenten Gesellschafter. Flink war zuvor nicht in Frankreich aktiv, erhält aber nun durch die Übernahme eine Präsenz in Paris und weiteren acht französischen Großstädten.
- Der Lebensmittellieferdienst Picnic investiert rund 150 Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum im Ruhrgebiet. Das Lager in Oberhausen soll das modernste E-Food-Kommissionierzentrum der Welt werden. Dort sollen über 1.500 Roboter zum Einsatz kommen, nach und nach sollen aber auch bis zu 1.000 Arbeitsplätze entstehen.
- Der Lebensmittellieferdienst Frischepost aus Hamburg wechselt den Eigentümer und wird von der erst vergangenes Jahr gegründeten Berliner Entwicklungsgesellschaft Footprint Club übernommen. Frischepost war bereits 2015 als Online-Hofladen gestartet und setzt auf überwiegend regional erzeugte Lebensmittel. Die Expansion gelang aber nur schleppend, zuletzt hatte ein Franchise-Nehmer in München aufgegeben. Footprint Club hat bereits den Online-Hofladen Alles vom Land gegründet, will perspektivisch weitere regionale Lieferdienste übernehmen und dann die Ressourcen sämtlicher Firmen bündeln, um so Kosten einzusparen und schneller zu skalieren.
- Zu den Enttäuschungen im Online-Lebensmittelhandel zählt hierzulande sicherlich Amazon Fresh, das im Mai bereits sein 5-Jähriges gefeiert hat, aber in dieser Zeit kaum vorangekommen ist und mit seinem Lieferservice immer noch erst in Berlin, München und Hamburg vertreten ist. Aber eigentlich ist es sogar noch ein bisschen schlimmer, findet Supermarktblogger Peer Schader in seiner lesenswerten Analyse: Fresh hat seit dem Start in Deutschland unterm Strich eher Rückschritte gemacht hat. Ein Zeichen dafür sei etwa, dass der Chef häufiger ausgetauscht wurde als es überhaupt Liefergebiete in Deutschland gibt. Die Gründe sieht er u.a. darin, dass die Lieferung zwischenzeitlich an Laien aus dem Amazon-Flex-Programm outgesourct wurde sowie darin, dass es Fresh nur für Prime-Mitglieder gibt.
- Der händlerübergreifende Lebensmittellieferdienst Instacart aus den USA bereitet seinen Börsengang vor und hat dafür nun die ersten Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht eingereicht. Aktuell versucht Instacart, über sein Kerngeschäft hinaus zu expandieren, und kündigte vor kurzem ein Software-Paket für den Verkauf an Supermärkte an sowie einen Fulfillment-Service namens Carrot Warehouses, der Lebensmittelhändlern helfen soll, eine 15-Minuten-Lieferung anzubieten.
- Mittlerweile gibt es über 200 Online-Marktplätze in Deutschland, Österreich und der Schweiz – und in anderen Ländern wiederum noch weitere Marktplätze, die hierzulande selbst E-Commerce-Experten nicht immer kennen. Die Studie „Marktplatzwelt 2022“ von Gominga und ecom consulting gibt einen guten Überblick über relevante Marktplätze, nennt Strategien und bietet zahlreiche Expertenbeiträge rund ums Thema. Dabei werden auch verschiedene Trends beleuchtet wie etwa die Bedeutung von Marktplätzen für Marketing und Retail Media oder der Boom von D2C-Brands und Marktplatz-Aggregatoren.
LANGZEITBETRACHTUNG & AUSBLICK
An der Langfristprojektion für die GLORE50 hat sich gegenüber dem April nichts Wesentliches geändert. Die durchschnittliche Wachstumsrate (CAGR) liegt jetzt bei 4,6% im Jahr seit Fonds-Auflegung im Oktober 2015.
Aktuell fühlt es sich so an, als ob die Börse die enormen Entwicklungen der letzten Jahre ausblendet und einzig darauf achtet, dass die Rekordzahlen aus dem 1. Quartal 2021 im 1. Quartal 2022 von den meisten Unternehmen kaum noch gesteigert werden konnten. Dabei wäre eine faire Betrachtung eher, die Corona-geprägten Jahre 2020 und 2021, in denen der Online-Handel in einer Ausnahmesituation enorm gewachsen ist, am besten komplett auszublenden und den Blick auf das richten, was jetzt ansteht („Wer steht gerade wo?“).
Statt der Corona-Zeit nachzutrauern und sich in den Prognosen und Erwartungen an den letzten beiden Jahren zu orientieren, muss sich jeder einzelne Online-Händler klar werden, wo er heute steht im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit: ob er die letzten beiden Jahre gut oder schlecht genutzt hat und ob er darauf aufbauen kann oder ggf. nacharbeiten muss.
Da ist es wenig zielführend, auf die Spitzenwerte der letzten beiden Jahre zu blicken, sondern sich unabhängig davon seiner Stärken und Schwächen bewusst zu machen. Das kann anhand von Kunden-, Sortiments- und/oder anderer Kennzahlen geschehen.
Ein weiteres Phänomen angesichts der eingebrochenen Aktienkurse: Jetzt ist mit einer Übernahmewelle im Online-Handel zu rechnen. Denn nach den gesunkenen Bewertungen gibt es jetzt viele Online-Händler zu einem Bruchteil des Kurses von vor einem Jahr. Auf Exciting Commerce haben wir deshalb eine Liste mit „M&A-Schnäppchen“ zusammengestellt. Dabei handelt es sich um Unternehmen mit dreistelligen Millionen Umsätzen, die an der Börse inzwischen für weit unter 100 Mio. Euro zu haben sind, darunter auch die in den GLORE50 enthaltenen Firmen Marley Spoon, Pierce Group, Booktopia, Fashionette und Desenio.
Hörtipps
In den Exchanges #300 sprechen Jochen Krisch und Marcel Weiß über 10 Jahre gemeinsames Podcasting. In Folge #301 gibt es einen Deep Dive zu Media-Saturn und anderen Elektronik-Händlern wie AO, Coolblue und Digitec Galaxus. Und in Folge #302 geht’s um „Buy with Prime“, mit dem Amazon seine FBA-Logistik auch jenseits seines Marktplatzes verfügbar macht. In den jüngsten Ausgaben des Cheftreff mit Sven Rittau sind wiederum Seriengründer Stephan Schambach (Intershop, Demandware, NewStore) sowie Motatos-Deutschlandchef Alexander Holzknecht zu Gast.
Regelmäßige updates zu den glore50
Wenn Sie die Entwicklungen zu den GLORE50 nicht nur monatlich verfolgen möchten, sondern häufiger: Tägliche Updates und Anmerkungen gibt es auf Instagram bei den GLORE Days sowie regelmäßig bei Exciting Commerce.
Mit herzlichen Grüßen
Jochen Krisch & Sven Rittau
Redaktionelle Mitarbeit: Florian Treiß
Über die #glore50
Die GLORE50 basieren auf dem Global Online Retail Fonds, der am 1. Oktober 2015 auf unsere Initiative hin als bewusst breit gestreuter Branchenfonds für den globalen Online-Handel an den Start gegangen ist. Wir stehen ihm seitdem beratend zur Seite mit Analysen und Einschätzungen, was die Zusammensetzung sowie die Auswahl und Gewichtung relevanter Unternehmen angeht.
Hinweis zum Global Online Retail Fonds
Wir haben den GLORE50 Index, kurz für Global Online Retail Fonds, 2015 mit Unterstützung der E-Commerce-Branche als offenen Branchenfonds für alle initiiert, so dass jeder am Wachstum der Branche partizipieren kann. Unser Fonds-Modell „Von Experten für Experten für Alle“ arbeitet so kostenschonend wie möglich und verzichtet bewusst auf Ausgabeaufschläge, sodass ein An- und Verkauf jederzeit problemlos möglich ist. Gestartet mit 2,5 Millionen Euro, beträgt das Fondsvermögen aktuell 21 Millionen Euro (Stand: 31. Mai 2022).
Wie investiere ich in den Global Online Retail Fonds?
Der Global Online Retail Fonds hat die Wertpapierkennnummer A14N91, die Sie zunächst über den Broker bzw. die Bank Ihrer Wahl suchen müssen. Anschließend wählen Sie die gewünschte Anlagesumme aus und geben den Kauf frei. Bei ausgewählten Banken und Brokern können Sie auch einen monatlichen Sparplan auf den Global Online Retail Fonds einrichten.
DISCLAIMER: Die Einordnungen im GLORE50 Monthly haben lediglich Informationscharakter und sind nicht als Anlageempfehlungen zu verstehen. Wer sich an der Börse engagiert, sollte sich neben den Chancen stets auch der Risiken bewusst sein.